Erstes Vernetzungstreffen in Neuhausen

„Es gibt so viele Schätze in unserer Kirchengemeinde zu entdecken“ und „Wo sollen wir die Zeit hernehmen?“ - in dieser Spannung gestaltet sich der pastorale Entwicklungsprozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten“. Dies machten die 31 Vertreterinen und Vertreter aus 17 Kirchengemeinden (10 Seelsorgeeinheiten) deutlich, die sich am Dienstag, 12. April zum ersten Vernetzungstreffen zusammenfanden. Nahezu drei Viertel aller Seelsorgeeinheiten unseres Dekanates haben den Prozess offiziell begonnen und sind erste Schritte gegangen:

  • Es gab thematische Kirchengemeinderatsklausuren.
  • Prozessteams oder Arbeitsgruppen wurden gebildet.
  • Spirituelle Angebote zu den Haltungen wie z. B. Predigtreihen fanden statt.

In der Austauschrunde zu den Themen: „Welche Schritte sind Sie gegangen?“, „Was haben Sie Wertvolles entdeckt?“, „Welche Stolpersteine lagen auf dem Weg?“, „Welche Fragen bringen Sie mit?“ wurde deutlich, dass die Seelsorgeeinheiten am Anfang des Prozesses stehen, dass sich manches noch klären und entwickeln muss.

Dass es im Prozess KiamO wichtig sein wird, dass die deutschen und die muttersprachlichen Gemeinden zusammenarbeiten, wurde von mehreren Seelsorgeeinheiten formuliert. Ebenso wurde das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ als wichtige zukünftige Aufgabe benannt.

Dekanatsreferentin Strifler ermutigte, die von der Diözese zur Verfügung gestellten Unterstützungsangebote wahrzunehmen. Diese sind: Geistliche Begleitung, Moderation, Gemeindeentwicklung und Gemeinde-/Organisationsberatung. Vertreterinnen aus diesen Bereichen stellten zum Abschluss des Vernetzungstreffens in Kürze vor, in welcher Art und Weise die Seelsorgeeinheiten diese Angebote nutzen können. Auch hier steht die Dekanatsgeschäftsstelle für weitere Beratung  und die Antragstellung zur Verfügung.

Dekan Paul Magino wünschte den TeilnehmerInnen zum Abschied Gelassenheit und Mut, sich auf den Prozess „Kirche am Ort“ einzulassen.