Fünftes Vernetzungstreffen in Esslingen

"Welche guten Orte für Kinder und Jugendliche gibt es im Gebiet unserer Kirchengemeinde und Seelsorgeeinheit?" – das war die Frage, die Jugendreferentin Julia Eberle zu Beginn des Abends an die Teilnehmer*innen stellte. "Gute Orte" sind Orte, die für Kinder und Jugendliche Lebensqualität ermöglichen.

  • Spielplätze
  • Vereine
  • Schulen
  • Jugendhäuser
  • Kelly-Inseln
  • ...
  • Kirchengemeinden

Damit wurde deutlich, dass Kirchengemeinden nicht isoliert gesehen werden können, sondern im Netzwerk mit anderen verbunden sind. Wie dieses Netzwerk vor Ort konkret aussieht, konnten die Teilnehmer*innen an diesem Abend selbst recherchieren. Es entstanden vielfältige Netzwerkkarten. Der anschließende Austausch machte deutlich: Es gibt an vielen Orten Angebote für Kinder und Jugendliche. Gemeinden stehen vor der Aufgabe, das besondere Profil ihres Ortes deutlich zu machen und sich dabei nicht in Konkurrenz zu anderen Orten zu sehen. Es gilt, Kooperationen zu realisieren und wahrzunehmen, wo Kinder und Jugendliche keinen Ort haben. Für diesen Personenkreis braucht es eine besondere Aufmerksamkeit und auch darin kann sich das diakonische Profil von Kirche zeigen. Weil kirchliche Kinder- und Jugendarbeit sich an den Bedürfnissen der jungen Menschen ausrichtet, bedeutet das:

  • wertschätzen, was es schon gibt
  • los-lassen der Sorge um die Zukunft unserer Kirchengemeinden
  • erwarten, dass in der Kirchengemeinde und an anderen Orten überraschend Neues entstehen kann
  • vertrauen in die jungen Menschen, in ihre Ideen, Träume und Lebenskonzepte.