Zweites Vernetzungstreffen in Esslingen-Sulzgries

Veränderungen gehören zum Leben. Sie geschehen im privaten und beruflichen Bereich ebenso, wie im kirchlichen Kontext. Manche Veränderungen fallen uns nicht weiter auf, andere hinterlassen sichtbare Spuren. Angeregt durch verschiedene Zitate tauschten sich die TeilnehmerInnen beim Zweiten Vernetzungstreffen darüber aus, welche Veränderungen sie in den letzten Jahren in ihren jeweiligen Gemeinden erlebten. Da gab es vom Team einer Seelsorgeeinheit Positives zu erzählen. Bei ihnen kam durch einen Pastoralreferenten Veränderung. Neues ist durch die personelle Verstärkung plötzlich möglich, die Ministranten haben wieder eine Ansprechperson...

Andere Veränderungen fallen schwer und tun weh z.B. wenn engagierte Gemeindemitglieder sterben, wenn der Gottesdienstbesuch weiter zurückgeht oder ein gemeindliches Angebot entfallen muss, weil ehrenamtliches Engagement sich verändert.

Veränderungen in der Kirche lassen sich nicht aufhalten. Die Frage ist, wie wir damit umgehen, so Dekanatsreferentin Barbara Strifler. Der Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ will anregen, darauf Antworten zu suchen.

Eines wurde den TeilnehmerInnen deutlich: es geht in dem Entwicklungsprozess um den Kern des kirchlichen Auftrags, nämlich: Das Evangelium Jesu Christi heute glaubwürdig und authentisch zu leben und zu verkünden.

Im letzten Teil des Treffens ging es in Kleingruppen darum, sich über Schritte im Prozess, Herausforderungen, Wertvolles, Fragen auszutauschen z.B.: Wie gelingt es, Menschen in diesen Prozess mitzunehmen, die sich mit Veränderungen schwer tun? Wie können wir den Prozess publik machen?

Dekan Paul Magino sprach mit den 22 TeilnehmerInnen aus 9 Seelsorgeeinheiten am Ende einen Segen zur Stärkung für die nächsten Schritte im Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“.