Aufbruch oder Abschottung? Welche Lehren zieht die katholische Kirche aus dem Missbrauchsskandal

Eine Diskussionsrunde mit Bischof Gebhard Fürst befasste sich am 15. September 2010 im DeutschlandRadio mit Konsequenzen der katholischen Kirche aus dem Missbrauchsskandal.

Bei der Sendung, die live aus dem Tagungshaus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Stuttgart-Hohenheim übertragen wurde, wirkten drei Katholiken aus dem Dekanat Esslingen-Nürtingen mit: Dr. Franz Hein, Kirchengemeinderat und Dekanatsrat in Esslingen, Michael Schindler, Pastoralreferent in Esslingen-Pliensauvorstadt und Markus Scheifele, Vikar in Wendlingen und Köngen. Weitere Teilnehmer waren Bischof Dr. Gebhard Fürst, Karin Kortmann, Vize-Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und Vorsitzende der SPD Düsseldorf, bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ); außerdem der emeritierte Theologieprofessor Dr. Hermann Häring, Tübingen, Pfarrer Dr. Christian Hermes, Stuttgart, Dekan Karl Kaufmann, Böblingen, Andrea Tanneberger, Dekanatsrätin, Mitglied des Diözesanrats und Vorsitzende des Diözesanausschusses "Arbeit und soziale Gerechtigkeit" sowie Sophie Zäh, Bissingen (Kr. Balingen), als Jugendvertreterin Mitglied des Diözesanrats. Als Gesprächspartnerin nahm außerdem eine Frau teil, die aus der katholischen Kirche ausgetreten ist. Moderator der Sendung war der Journalist und Philosoph Jürgen Wiebicke, Köln. Hörerinnen und Hörer konnten sich telefonisch an der Sendung beteiligen.