Ihr seid mir die Liebsten!

Singend zogen die rund 80 Sternsinger aus Baden-Württemberg am Montag, 7. Januar 2019 über den Schlossplatz in Stuttgart. Vor dem Neuen Schloss wurden sie von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und dessen Frau Gerlinde empfangen. Beim anschließenden Empfang war Kretschmann sichtlich gerührt ob der prachtvollen Schar der Sternsinger: „Ich habe hier öfters mal hohen Besuch, aber ihr seid mir die Liebsten! Denn ein König ist man nicht nur wegen der Krone auf dem Kopf, sondern wegen einem königlichen Herzen!“. Kindern in Not zu helfen, die man überhaupt nicht kennt und noch nie gesehen hat, sei wirklich nicht selbstverständlich. Daher lobte der Ministerpräsident die Sternsinger für ihren wunderbaren Dienst im Land. Die Zahlen sprechen für sich: 50.000 Sternsinger waren 2018 allein in Baden-Württemberg unterwegs. Dabei haben die Sternsinger in Baden-Württemberg letztes Jahr fast 10 Millionen Euro an Spenden eingenommen. Damit ist Baden-Württemberg bundesweiter Spitzenreiter.

Unter den zehn geladenen Sternsingergruppen waren auch zwei inklusive Gruppen aus Esslingen. Das diesjährige Motto der Sternsingeraktion lautet „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“. Passend dazu beeindruckte die Gruppe aus dem Sonderschulzentrum der Rohräckerschule Esslingen mit ihrem Lied „Wir gehören zusammen“.  Die acht Sternsinger aus der Kirchengemeinde St. Josef, Esslingen stellten dem Ehepaar Kretschmann vor, was für sie Inklusion im Rahmen der Sternsingeraktion bedeutet: Normalität, Gemeinschaft, Offenheit. Ihr Resümee griff Kretschmann zum Abschluss nochmals auf: „Wir gehören zusammen, denn wir alle sind einzigartig und besonders!“.

Unter den weiteren acht Gruppen war zudem eine Gruppe aus der Kirchengemeinde St. Kolumban, Wendlingen. Damit war der Landkreis Esslingen mit drei Gruppen in Stuttgart stark vertreten.
Auf dem Foto zu sehen ist die Gruppe aus Wendlingen mit dem Ehepaar Kretschmann und Dekan Paul Magino.
Auf dem Foto ganz oben auf der Startseite sind die beiden Esslinger Gruppen zu sehen mit ihren Betreuer*innen.