Priesterrat hat sich konstiutuiert

Martin Stöffelmaier zum Sprecher des Gremiums gewählt. Dekan Paul Magino nicht mehr Mitglied. Pfarrer Klaus Alender vertritt Dekanat Esslingen-Nürtingen.

Foto: Kirchengemeinde St. Kolumban, Wendlingen

Der elfte Diözesanpriesterrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat sich zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Wegen der Corona-Pandemie fand diese digital statt. Das Gremium wählte Martin Stöffelmaier mit einer großen Mehrheit von 89,5 Prozent zu seinem Sprecher. „Ich freue mich sehr, dass wir bei uns mit dem Diözesanrat und dem Priesterrat so demokratisch verfasste Gremien haben, die gemeinsam die Verantwortung für die Katholikinnen und Katholiken in Württemberg wahrnehmen“, sagt der 72-Jährige. „Das Vertrauen, das die Mitglieder des Priesterrats in mich als Ihrem neuen Sprecher setzen, ehrt mich. Wir haben bei unserer konstituierenden Sitzung sehr konzentriert und erfolgreich gearbeitet und damit die Grundlagen für die kommenden Aufgaben gelegt.“  

Stöffelmaier folgt mit seiner Wahl auf Dekan Paul Magino, der sich aus Altersgründen für keine erneute Amtszeit im Priesterrat zur Verfügung stellen lies. 

Viele neue Gesichter im diözesanen Gremium 

Fast Dreiviertel der Mitglieder sind neu in den Priesterrat entsandt worden. Die insgesamt 23 Vertreter dort haben fortan gemeinsam mit Bischof Dr. Gebhard Fürst als Vorsitzenden Stimmrecht in der Priestervertretung der württembergischen Diözese. Fünf Jahre lang vertreten sie die Interessen aller geweihten Amtsträger. Für unser Dekanat und die Region wurde Pfarrer Klaus Alender aus Ostfildern in den Priesterrat gewählt. 

Aufgabe des Priesterrats 

Der Priesterrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart gehört als Ganzer dem Diözesanrat an. Er berät den Bischof und stellt die Verbindung zwischen Klerus und Diözesanleitung her. Der Diözesanpriesterrat repräsentiert alle geweihten Amtsträger in der Diözese. Gemäß Satzung befasst er sich unter anderem mit Themen der Seelsorge, der Spiritualität, der Aus- und Weiterbildung der Geistlichen sowie der Lebens- und Arbeitssituation der Geistlichen. Er fungiert als Personalvertretung der Geistlichen. Den Vorsitz hat der Bischof inne. Die Mitarbeit im Priesterrat ist ein Ehrenamt. Eine Legislaturperiode im Priesterrat dauert fünf Jahre.