Verabschiedung Simone Jäger

Am 21.11. wurde Simone Jäger als Dekanatsreferentin in unserem Dekanat Esslingen-Nürtingen verabschiedet.

In einem Abendlob im Münster St. Paul mit anschließder Begegnung wurde Simone Jäger als Dekanatsreferentin in unserem Dekanat Esslingen-Nürtingen verabschiedet. Zum neuen Jahr startet sie an der Dekanatsgeschäftsstelle in Göppingen. Die Sturmstillung im Markus-Evangelium stellte das biblische Fundament des Abendlobes und ließ sich auf die aktuelle Situation der Kirche beziehen. In der Ansprache hob Dekanatsreferent Bernhard Wuchenauer hervor, dass 

"Das Entscheidende bei der Sturmstillung steht meines Erachtens ganz am Anfang. Die Jünger fahren nicht irgendwie raus auf den See, sondern als Gemeinschaft, die sich zusammen mit Jesus auf diese Fahrt einlässt. Sie haben sich auf sein Wort hin aufgemacht. Das sind auch die zwei entscheidenden Dimensionen, mit denen wir heute als Kirche im Landkreis Esslingen unterwegs sind.

  1. Auf Gottes Wort hin sind wir unterwegs; im Glauben, dass er unsere Wege mitgeht und für uns sorgt.
  2. Wir sind wie die Jünger als Gemeinschaft unterwegs; eine Gemeinschaft, die um den richtigen Kurs ringt, und die das gute Maß zwischen Sturm und Stille auslotet."

Mit einem Hoffnung machenden Zitat von Afred Delp rundete er die Ansprache ab: „Man muss die Segel in den unendlichen Wind Gottes stellen, dann erst werden wir spüren, zu welcher Fahrt wir fähig sind.“

In den anschließenden Guten Worten zum Abschied betonten Dekan Voker Weber für das Dekanats-Team wie auch Ester Lang für den Dekanatsrat die gute, konstruktive, wertschätzende und Beziehung stiftende Zusammenarbeit mit ihr. Frau Lang verglich in ihren Abschieds-Worten ihr Wirken mit einer Episode aus dem kleinen Prinzen: "Liebe Simone, der kleine Prinz hat seine Zeit geopfert, für seine Rose. Sie ist es, die er gegossen und mit einer Glasglocke und einem Wandschirm geschützt hat, ihre Klagen und Eitelkeiten hat er ertragen. Sie hat seinen Schutz notwendig, weil sie sich mit ihren vier Dornen nicht gegen die Welt schützen kann. Sie hat ihn gezähmt und er hat sie gezähmt. Sie haben sich einander vertraut gemacht."

Als Abschiedsgeschenk wurde ihr entsprechend ein Rosen-Bäumchen geschenkt - stellvertretend für all die Rosen, die sie hier im Dekanat zum Blühen gebracht hat. 

Alle Gäste nahmen anschließend die Einladung zur Begegnung zum Abschied sagen in den Paulus-Saal gerne an.