Seelsorgeeinheit Leinfelden-Echterdingen schließt pastoralen Entwicklungsprozess "Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten" mit Pastoralvisitation ab
Klausurtagung des KGR in Rottenburg
Die beiden Kirchengemeinderäte unserer Seelsorgeeinheit haben zusammen mit den hauptamtlichen pastoralen Mitarbeitern und dem Kirchenpfleger in die Zukunft geschaut. Worüber haben wir diskutiert und was entschieden? Im Herbst 2015 haben wir uns, übrigens als erste Seelsorgeeinheit im Dekanat, auf den Weg "Kirche am Ort - Kirche an vielen Orten gestalten" (KiamO) gemacht. Über die Hintergründe und Motivationen haben wir berichtet. Die Arbeitsphase des Prozesses steht vor dem inhaltlichen und formalen Abschluss. Es galt also, zurückzublicken, zu dokumentieren und das Geschehene und Erreichte zu würdigen. Dies taten wir mit Dekanatsreferentin Barbara Strifler als Moderatorin, die im Dekanat Nürtingen-Esslingen den Prozess betreut. Worüber sind wir in den letzten fast zwei Jahren gestolpert, was hat uns bereichert? Auf Kärtchen - Stolpersteinen - hat jeder für sich seine Edelsteine und seine Kieselsteine zusammengetragen. So erkannten wir: Der Anfang war uns schwergefallen. Wir sahen aber auch, dass wir viele Unklarheiten überwunden haben bis heute. Erstaunlich war für uns Kirchengemeinderäte zu erkennen, wieviel wir schon gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Auf der Verwaltungsebene in der Seelsorgeeinheit haben wir so die Entscheidung getroffen, eine sogenannte "Gesamtkirchengemeinde" zu bilden zur Vermeidung von Doppelstrukturen. Eine neue Ortssatzung dafür haben wir abgestimmt. Den "Pastoralen Entwicklungsplan" als formalen Prozessabschluss haben wir ebenso auf der Klausurtagung verabschiedet. So eine Klausurtagung ist arbeitsreich. Aber sie ist auch eine gute Gelegenheit innezuhalten. Pfarrer Stehle überraschte uns alle mit einem Glas Sekt als Dankeschön für das Geleistete. Wir dürfen uns als starkes Team fühlen und sind froh, in den Gemeinden in die gleiche Richtung zu wollen und ergänzen uns dafür prima. Gott sei Dank!
Text: Thomas Feldhege