Treffen der kroatischen Pastoralräte

„Gemeinschaft im Gottesdienst ist für unsere Gemeinde etwas ganz Zentrales“ und „Kirche soll Menschen heute verstehen und sie berühren“. Zwei Gesprächsrunden zur Frage, was uns an Kirche und Gemeinde wichtig ist und welche Ideen wir zu Kirche und Gemeinde in der Zukunft haben, standen im Mittelpunkt eines Treffens zur Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Die Pastoralräte der vier kroatischen Gemeinden unseres Dekanates (Kraljica Mira, Filderstadt; Blaženi Alojzije Stepinac, Esslingen; Blaženi Ivan Merz, Nürtingen und Sveti Nikola Tavelić, Kirchheim) waren am Dienstag, 9. Mai 2017 dazu eingeladen. Die Idee war im Prozessteam Dekanat entstanden, in dem auch Zeljko Galic mitarbeitet, Pastoralreferent der kroatischen Gemeinden Nürtingen und Kirchheim. Der diözesane pastorale Entwicklungsprozess zielt darauf, ein gemeinsames Pastoralkonzept für die Seelsorgeeinheit zu erstellen. Dazu müssen alle Akteure der Seelsorgeeinheiten an einen Tisch – auch die VertreterInnen der Gemeinden Katholiken anderer Muttersprache. Gemeinsam - darauf wies Dekanatsreferentin Barbara Strifler ausdrücklich hin - bedeutet nicht, das Eigene aufzugeben. Für die kroatischen Gemeinden sind zum Beispiel Sprache und Tradition ein wichtiges Gut. Vielmehr geht es darum, das Eigene in die Seelsorgeeinheit einzubringen, mit den je eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten Kirche am Ort zu gestalten. Der liturgische Beginn des Abends trug, ebenso wie die mitgebrachten Köstlichkeiten, dazu bei, ein weiteres Stück kroatisch-deutsche Kirchengemeinschaft wachsen zu lassen.

Für Herbst ist ein Treffen mit den italienischen Pastoralräten in Planung.